Über mich…Steffen Stinka
Hallo Steffen, du trainierst zusammen mit deinem Vater Rolf unsere F-Junioren, erzähl uns doch wie es zu der spannenden Konstellation kam.
Mein Sohn Tim wollte Fußball spielen. Also hat er bei den Bambinis geschnuppert und war sofort Feuer und Flamme. Der damalige Trainer Franco wechselte in der nächsten Saison zusammen mit dem älteren Bambini-Jahrgang in die F-Jugend. Da Tim noch ein weiteres Jahr den Bambinis angehörte, fragte mich Franco, ob ich nicht Lust hätte, die Mannschaft zu übernehmen. Bis zum Saisonende trainierten wir die Bambinis dann zusammen. In dieser Zeit konnte ich viel von Franco lernen, er hat mich perfekt auf die Aufgabe vorbereitet!
Zur neuen Saison übernahm ich dann die Bambinis, und startete mit 8 Kindern. Schnell verdoppelte sich die Anzahl der jungen Kicker. Das Training alleine zu führen, wurde immer schwieriger. Das erkannte auch mein Vater, der schon in den 70er Jahren als Spieler für den TSV auf dem Platz stand. Seitdem gestalten wir das Training zusammen. Und so kam es, dass drei Generationen unserer Familie der F-Jugend angehören.
Wie hast du persönlich den „soften“ Restart nach der Corona Krise wahrgenommen? Sind die Jungs sofort wieder mit vollem Elan in den Trainingsbetrieb eingestiegen oder musstet Ihr den ein oder anderen Spieler aus seiner Comfort Zone zwingen?
Nach der langen Zwangspause mussten die Jungs nicht großartig motiviert werden. Wir starteten einen Versuch, ob ein Training mit den Corona- Auflagen in der F-Jugend funktioniert. Ich hatte Anfangs Bedenken, da „richtiges“ Fußballspielen ja aufgrund der 1,5 m Abstandsregel nicht möglich war. Doch schnell stellte sich heraus, dass wir sehr disziplinierte und fussballverrückte Jungs haben. So trainierten wir wieder regelmäßig in kleinen, voneinander getrennten Gruppen.
Wie hast du während dem Lockdown die Kommunikation zu euren Jungs aufrecht erhalten? Gab es einen ständigen Austausch zwischen den Eltern und eurem Trainerstab?
In der heutigen Zeit ist es zum Glück nicht schwierig in Kontakt zu bleiben. Wir nutzen dazu auch die üblichen Dienste. So konnten die Eltern auf dem Laufenden gehalten werden. Und die Jungs wurden mit kurzen Trainings-Videos versorgt, die dann zuhause nachgemacht wurden.
Welche Form der Unterstützung würdest du dir aus der Vereinsführung noch für die Jugend wünschen, wo siehst du evtl. noch Verbesserungsbedarf im Bereich der Jugend?
Ich sehe unsere Jugend sehr gut aufgestellt. Ein großes Dankeschön an unseren Jugendleiter Michael! Er muss ja schon als Trainer der C-Jugend sehr viel Zeit opfern. Darüber hinaus hat er sich u.a. um unsere neue Homepage und unseren Webshop gekümmert. So kann sich jeder selbst seine Trainingsutensilien bestellen, was zuvor die Trainer noch selbst organisieren mussten.
In unserer letzten Frage ist deine Kreativität gefragt, was würdest du gerne noch unseren Lesern mitteilen?
Ein Verein lebt von und mit seinen Mitgliedern. Wir benötigen Unterstützung, z.B. wechseln die Bambini-Trainer mit ihren Kindern in die F-Jugend und ich gehe zusammen mit meinem Sohn und meinem Vater in die E-Jugend. Somit benötigen wir dringend einen neuen Bambini-Trainer.
Vielen Dank für dein Engagement in unserem Verein und für die offenen Antworten.